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7. Mai 2010

Atmel AVR Schaltung

Filed under: AVR — empost @ 10:00

Zum Betrieb des ATMega8 sind theoretisch keine weiteren Bauelemente nötig. Ist der Chip entsprechend programmiert und wird die Betriebsspannung angelegt, beginnt er mit seiner Arbeit. Je nach Aufgabe werden aber die Ein- und Ausgänge des ICs beschaltet um eine Interaktion mit der Umwelt zu ermöglichen.

Basisschaltung ATMega8

Als Basis für eigene Projekte kann diese Grundschaltung dienen. Hier wird der Controller mit einer Betriebsspannung versorgt (+5v). Ein 100nF-Kondensator (möglichst dicht am IC) filtert Störungen aus der Betriebsspannung. Der Prozessor wird mit einem externen Quarz und 2 Kondensatoren versehen. Die Referenzspannungspins werden wie gezeigt beschaltet. Mit dieser Beschaltung sind einfache Messungen analoger Spannungen im Bereich von 0 Volt bis zur Betriebsspannung möglich. Der Resetanschluss wird hochohmig mit der Betriebsspannung verbunden. Legt man diesen Anschluss an Masse, wird der Prozessor resettet. Beim Programmieren des Chips wird dieser Pin vom Programmieradapter auf Masse gelegt.

Die noch freien Anschlüsse stehen für Ein- und Ausgaben zur Verfügung. 3 IO-Ports wurden schon belegt (B6 & B7 für den Quarz, C6 für Reset), an den 20 freien Ports können Signale ein- und ausgegeben werden. Beim Entwurf der Schaltung ist zu beachten das einige Funktionen nur auf bestimmten Pins zur Verfügung stehen.

  • C0 bis C3 für AD-Wandlungen
  • C4 & C5 für das SPI-Interface
  • C6 für Reset
  • D0 und D1 für die serielle Kommunikation (Hardware)
  • D2 & D3 für Interrupts

An Port B3,4,5 und C6 wird der Programmieradapter (ISP) verbunden und erlaubt (sofern es die umliegende Schaltung ermöglicht) die Programmierung des IC. Bei Entwicklung einer Schaltung sollte man genau überlegen welche Pins für welche Funktion gebraucht werden und das Design entsprechend ausrichten.

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